Informationsabend zur geplanten Fusion zwischen GWA Rheine und Tennis-Club 77 Rheine e. V.
Am 28. März 2025 wurde auf der Jahres-Hauptversammlung von GWA Rheine einstimmig beschlossen, offizielle Fusionsgespräche mit dem Tennis-Club 77 Rheine e. V. aufzunehmen. Seitdem hat sich viel getan:
Fortschritte und Gespräche
Es fanden regelmäßige Gespräche zwischen den Vorständen beider Vereine statt. Hierzu wurden auf beiden Seiten spezielle Gremien gebildet.
- GWA Rheine: Ralf Schneider (Vorsitzender), Stefan Schulze Diekhoff (Geschäftsführer), Carsten ter Steege (Abteilungsleiter Organisation), Rainer Int Veld (Abteilungsleiter Finanzen)
- TC 77 Rheine: Stephan Rötger (Vorsitzender), Magnus Jürgens (stellv. Vorsitzender)
Themen der Gespräche waren u. a. die Analyse der Ausgangssituation, gemeinsame Ziele, die Finanzsituation beider Vereine, ein möglicher Investitionsbedarf auf der Sportanlage des TC 77 und der Zeitplan für den Fusionsprozess.
Beraten und unterstützt wurden die handelnden Personen durch die Fusionsexpertin und Juristin, Karin Schulze Kersting, vom Landes-Sportbund. Sie ist vielen Mitgliedern noch bestens bekannt, da sie auch die Fusion zwischen Grün-Weiß Rheine und Amisia Rheine im Jahr 2020 begleitet hat.
Geplantes Vorgehen
Die Fusion soll auf Grundlage des BGB erfolgen – ein unkompliziertes, weniger formalisiertes und zudem kostengünstiges Verfahren, das besonders für kleinere Vereine geeignet ist. Das bedeutet konkret, dass der TC 77 Rheine in in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über seine Auflösung zum 31.12.2025 abstimmt. Diese Versammlung ist für Freitag, den 07.11.2025 terminiert. GWA Rheine muss lediglich durch einen bereits erfolgten Vorstandbeschluss zum 01.01.2026 eine Tennisabteilung gründen, in welche die bisherigen Mitglieder des TC 77 Rheine auf Antrag eintreten können. Der Form halber wird zwischen den Vereinen im "Innenverhältnis" ein Fusionsvertrag geschlossen.
In einem Gespräch mit der Stadt Rheine bekamen die Vereine die volle Unterstützung für dieses Vorhaben zugesagt. Die Stadt Rheine befürwortet die Fusion und unterstützt im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Das bedeutet u. a. , dass der bestehende Pachtvertrag von GWA Rheine zum 01.01.2026 um das Gelände des TC 77 erweitert wird.
Um den Spielbetrieb der Tennisabteilung auch im neuen Jahr ohne Einschränkungen zu sichern, sprach man rechtzeitig auch mit den Westfälischen Tennisverband. Auch hier wurde uns ein Problemloser Übergang zugesichert, um die Spielberechtigungen ohne Verzögerungen übertragen zu bekommen.
Vorteile der Fusion:
Durch die im letzten Jahr stattgefundene Fusion zwischen dem TC Tenniscenter und dem TC Blau-Weiß Rheine und der damit verbundenen Verlagerung der Spielstätte auf die andere Emsseite, soll der Tennissport im Schotthock gesichert werden. Zudem erweitert GWA sein Sportangebot und steigert dadurch seine Attraktivität für neue Mitglieder und Sponsoren. Durch den Zuwachs an Mitgliedern erhofft man sich weiterhin auch eine Stärkung des Vereinslebens. Auch gewinnt man auf dem heutigen Gelände des TC 77 neue Freiflächen, auf den denen möglicherweise weitere, für GWA neue Sportarten entstehen können.
Durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit in der Presse und vor allem in den sozialen Medien sollen in den kommenden Jahren neue Mitglieder gewonnen werden. Mittelfristig soll durch diesen Zuwachs die Mitgliederzahl bei GWA die 1.000-Mitglieder-Marke erreichen.
Auswirkungen auf den Hauptverein
Für den Hauptverein GWA Rheine sind keine Änderungen oder Einschnitte zu erwarten. Die Tennisabteilung wird sich zunächst selbst organisieren - auch, was die Pflege der Plätze angeht. Hier erhofft man sich jedoch freiwillige Unterstützung der Mitglieder aus dem Hauptverein. Zunächst wird die Entwicklung der Tennisabteilung beobachtet, um über mögliche Investitionen zu entscheiden.
Doch eins ist allen klar:
Geduld ist gefragt! Der Aufbau der neuen Tennisabteilung ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber langfristig viele Chancen bietet.
