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GWA mit neuer Beach-Soccer-Anlage
Erst im Februar diesen Jahres erhielten wir den Zuschlag für einen dritten Kunstrasenplatz im Rheiner Stadtgebiet, nun steigern wir die Attraktivität unseres Vereins um einen weiteren Platz mit besonderer Beschaffenheit: seit einigen Wochen weht nun ein Hauch von Strandfeeling durch das Auto-Deters-Stadion, denn wir haben in kompletter Eigenregie einen dauerhaften Beach-Soccer-Platz installiert.
Vor der Corona-Pandemie wurde auf unserer Sportanlage im Rheiner Norden bereits über mehrere Jahre jeweils im Sommer die sog. „Schotthock-Cabana“ ausgetragen, ein offizielles Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft der Freizeit-Beach-Soccer.
„Das war jedes Jahr ein stimmungsvolles Event, begleitet von vielen Zuschauern, was auch künftig definitiv wieder Einzug in unseren Veranstaltungskalender halten soll.“, so Initiator und Vorstandsmitglied Sebastian Albers (Foto).
Bislang wurde zu den Turnieren immer ein Beach-Soccer-Feld auf dem ehemaligen Ascheplatz auf- und nach dem Turnier wieder zurückgebaut. Da in Kürze jedoch die Arbeiten an dem neuen Kunstrasenplatz an genau dieser Stelle beginnen werden, musste für die Zukunft ein neuer Standort gefunden werden. Fündig wurden wir hinter dem Hauptplatz, nachdem die Stadt Rheine in dem neu abgeschlossenen Pachtvertrag keine Notwendigkeit mehr sah, die vorhandene Laufbahn um den Hauptplatz herum aufrecht zu erhalten. „In diesem Moment haben wir natürlich überlegt, ob es dann nicht sogar Sinn machen könnte, einen dauerhaften Beach-Soccer-Platz anzulegen, der speziell auch unseren Jugend-Mannschaften für alternative Trainingseinheiten zur Verfügung steht.“, so Albers weiter.
Ein weiterer Vorteil für den Verein: es entfallen die jährlichen Kosten für den Auf- und Abbau des Platzes.
Natürlich entspricht das neue Spielfeld auch wieder den offiziellen Anforderungen der FIFA, damit es auch zukünftig als Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften genutzt werden kann. 35 x 26 Meter ist es groß, zudem wurde der Boden ausgekoffert, damit die in der Höhe geforderten 40 cm Sand untergebracht werden konnten. Zwei eigens für den Platz angeschaffte und installierte Tore mit Breite 5,5 Meter und Höhe 2,2 Meter stechen mit ihren gelben Pfosten gut sichtbar aus dem Sand heraus.
Die erste „Schotthock-Cabana“ muss allerdings noch ein Jahr warten, denn die Planungssicherheit für dieses Jahr kam zu spät, um im Juli ein Turnier ausrichten zu können. Dennoch wird der Platz zwischenzeitlich rege genutzt – und das nicht nur von Kindern & Jugendlichen. Auch die ersten Senioren-Mannschaften von GWA haben bereits Trainingseinheiten vom Naturrasen in den Sand verlegt – Spaß und Muskelkater inklusive.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Personen, die mit großem Engagement diesen Platz in Eigenregie zu errichten! Vielen, vielen Dank!!!
GWA verabschiedet Bertels, Moss und Plottek
"The same procedure as every year...."
Dieser Satz aus dem Silvester-Klassiker "Der 90. Geburtstag" gilt Jahr für Jahr auch auf den Sportanlagen, wenn verdiente Spieler den Verein zum Saisonende verlassen und vor dem letzten Heimspiel verabschiedet werden. So geschehen auch am vergangenen Sonntag vor dem letzten Heimspiel unserer I. Herren-Mannschaft gegen Matellia Metelen, als Ralf Schneider und Steve Ridder unsere langjährigen Spieler Thomas Bertels und Simon Moss sowie unseren Co-Trainer Tim Plottek verabschiedet haben.
Mit Thomas Bertels verlässt ein "Urgestein" den Verein. Nach 9 Jahren Amisia bzw. Grün-Weiß Amisia Rheine wechselt Thomas zurück in seine Heimat Neuenkirchen und schließt sich dort der 3. Mannschaft des SuS an, um seine Karriere in der Kreisliga B gemütlich ausklingen zu lassen. Über viele Jahre hinweg führte "Tommi" die Mannschaft als Kapitän aufs Feld und war nicht dort Führungsfigur, sondern auch außerhalb des Platzes. Sein Engagement beschränkte sich aber nicht nur auf die I. Mannschaft in unserem Verein. In den letzten zwei Jahren war er als Jugend-Koordinator Mitglied im Hauptvorstand unseres Fusionsvereins.
Simon Moss kann 2017 aus der Jugend von FC Eintracht Rheine in die Emsaue. Durch seine aufgeschlossene und sympathischen Art genoss er von Beginn an eine hohe Wertschätzung in unserem Verein. Seinerzeit als Außenverteidiger zu uns gewechselt wurde er in de letzten Monaten immer weiter vorne eingesetzt und hat sich als Vorlagengeber in der Liga einen Namen gemacht - und hin wieder traf er dann auch selbst. Simon wechselt zur neuen Saison zu SV Mesum II und sucht in der Bezirksliga eine neue Herausforderung. Wir wünschen Dir hierfür viel Erfolg und alles Gute. Die Tür bei GWA steht für Dich aber jederzeit offen!
Aus beruflichen Gründen verlässt uns leider unser Co-Trainer Tim Plottek bereits nach einem Jahr wieder. Der 25-jährige B-Lizenzinhaber kam zu Beginn der Saison aus Burgsteinfurt und war von Beginn an mit viel Herzblut bei der Sache. Nahe an der Mannschaft war er für Chef-Trainer Thorsten Weiss eine optimale Unterstützung und genoss durch seine engagierte Art ein hohes Ansehen innerhalb der Mannschaft und im Verein. Schweren Herzens lassen wir Dich gehen, Plotti, und wünschen auch Dir für Deine Zukunft alles Gute. Auch Dir steht die Tür bei uns jederzeit offen.
D2-Junioren vom Underdog zum Meistertitel
Zu Beginn der Saison 2021/21 hatte der junge Fusionsverein Grün-Weiß Amisia Rheine e.V. in der D-Jugend ein Problem. Es gab für eine Mannschaft zu viele Kinder und für zwei Teams würde es knapp werden. Zudem fehlte es an Trainern und Betreuern. Das Trainerteam um Stefan Borg, Florian Brand und Simone Polenz entschlossen sich aber im Interesse der motivierten Fußballern eine weitere D Mannschaft als ein 7er-Team zum Spielbetrieb anzumelden.
Die beiden Teams trainierten zeitgleich zusammen und die Spiele wurden so angesetzt, dass es keine Überschneidungen gab. Zudem konnte noch vor dem ersten Pflichtspiel mit Laurin Ulke ein zusätzlicher junger und motivierter Trainer für die D2 gewonnen werden. Außerdem haben sich Nico Kötting und Holger Werning zeitweise im Rahmen ihrer Möglichkeiten als weitere Trainer zur Verfügung gemeldet.
Zu Beginn der Meisterschaft zeigte sich jedoch schnell, dass das D2 Team noch nicht allzu viel Erfahrung hatte. Die ersten Spiele gingen verloren oder es gab nur ein Unentschieden. Aber auch die ersten knappen Siege stellten sich ein. So nistete sich die D2 im Mittelfeld der Tabelle ein.
Aber es sollte nur eine Momentaufnahme sein. Die jungen Fußballer hatten einen immensen Spaß und waren mit Begeisterung im Training dabei. Die Spieler brachten ihre Freunde mit zum Training und diese brachten auch wieder ihre Freunde mit. Jeder war willkommen. Somit wuchs der Kader stetig an und nahm entsprechend auch an Qualität zu. Schnell wurde auf ein in der D-Jugend normale Mannschaftsgröße von 9 Spielern gewechselt. Und das sollte Früchte tragen.
Die D2 steigerten sich im Verlauf der Saison von Spiel zu Spiel. In der Rückrunde wurden Gegner hoch besiegt, die in der Hinrunde noch stärker oder auf Augenhöhe waren. Die Schotthocker feierten nun Sieg auf Sieg, holten Punkt um Punkt und kletterten in der Tabelle immer höher.
Am drittenletzten Spieltag war es dann soweit. Mit einem 1:1 gegen Borussia Emsdetten konnte vorzeitig der Meistertitel gewonnen werden. Mit 45 Punkten und einem Torverhältnis von 93:33 konnte kein Team mehr an ihnen vorbeiziehen. Eine tolle Saison ist mit dem besten Ergebnis beendet worden. Vom Underdog zum Meister - davon hat keiner zu Beginn der Saison nicht einer geträumt.
Eine tolle Geschichte, die zeigt, wie es bei Grün-Weiß Amisia laufen kann. Mit viel Unterstützung vom Jugendvorstand, die weitere Trainer organisierten konnten und optimale Bedingungen schafften, über motivierte Kinder, die ihre Freunde mitbrachten und über Trainer die Spaß haben, die unterschiedlichen Kinder zu einem Team zusammen zu führen. Mit dem Motto des Vereins Jeder für Jeden ist auch der Erfolg gekommen.
Es ist bereits die zweite Meisterschaft, neben die der B-Junioren, die die GWA Jugend in ihrem erst zweijährigen Bestehen verbuchen konnte.
Ist der Grundstein für eine langjährige Erfolgsstory gelegt worden? Für die junge GWA-Familie fühlt es sich zumindest so an.